Wenn die Personalentwicklung im Jobcenter gut gelingt, profitieren davon Beschäftigte sowie Kundinnen und Kunden gleichermaßen. Doch wie sieht dieser Nutzen konkret aus und welche besonderen Anforderungen sind zu beachten?
Die Corona-Pandemie machte lange Zeit Beratung in traditioneller Form unmöglich und zwang zu neuen Konzepten. Wie und wo gute Beratung künftig ansetzen sollte und welche Perspektiven es gibt, darüber diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Verbänden und Jobcentern auf einer Tagung des Netzwerkes SGB II.
Homeoffice, hohes Arbeitspensum und Digitalisierung: Diese Stichwörter beschäftigen auch die Personalräte der Jobcenter. Rund 280 von ihnen trafen sich zur digitalen 19. Konferenz der Jobcenter-Personalräte.
Wer erfolgreich arbeiten und seine Ziele erreichen will, braucht Qualität in den Arbeitsprozessen. Worauf müssen Jobcenter achten, damit das Personal diese Qualität gesund und motiviert erreicht? Wie kann die Qualifizierung erfolgreich gestaltet werden?
Dipl.-Psychologe Jürgen Schramm bildet betriebliche psychologische Ersthelfende aus. Im Gespräch erklärt er, was psychologische Erstbetreuerinnen und -betreuer im Jobcenter leisten können, und welche Rolle die Führungskräfte dabei spielen sollten.
Weiterentwicklung, Haltung und Einstellung zur Arbeit: Diese drei Aspekte möchte das Jobcenter Berlin Reinickendorf mit seiner Personalentwicklung ansprechen. Deshalb hat es ein strategisches Konzept aufgesetzt, das seit 2017 bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern greift.
Der berufliche Alltag im Jobcenter ist fordernd und stellt die Beschäftigten so manches Mal vor schwierige Situationen im Umgang mit Menschen. Um besser mit Stress umgehen zu lernen und die Beziehungen untereinander zu stärken, verbrachte die Mehrzahl der Belegschaft des Jobcenters Dachau ein ganzes Herbst-Wochenende im Grünen − bereits zum dritten Mal.
Ein Rückenkurs hier, eine Ernährungsberatung da: Immer mehr Jobcenter bieten ihren Mitarbeitenden Maßnahmen zur Gesundheitsförderung an. Je breiter und langfristiger der Begriff Gesundheit dabei gedacht wird, desto besser.
Wie gute Führung die Personalentwicklung unterstützen kann und was Verkehrsregeln damit zu tun haben, darüber haben wir mit Dr. Ulrich Stadelmaier gesprochen.
Wie können wir effizienter passende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auswählen? Das fragte sich das Jobcenter Kreis Gütersloh (zkT). Die Lösung: In Kooperation mit der Universität Bielefeld konzipierte das Jobcenter ein neues Auswahlverfahren für die Personalgewinnung. Das so entwickelte Assessment-Center basiert auf einem spezifischen Anforderungsprofil und legt einen besonderen Fokus auf Soft Skills.
Bei der Zukunftswerkstatt der Servicestelle SGB II zur „Marke Jobcenter“ Mitte September 2018 entwickelten Geschäftsführende und Presseverantwortliche von knapp 40 Jobcentern neue Ideen für die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern, Netzwerkpartnern sowie den eigenen Beschäftigten. Zudem erörterten sie gemeinsam, wie eine wertschätzende Organisationskultur gelebt werden kann.
Um Stress schneller loszuwerden, stärken die Beschäftigten im Jobcenter Hof Stadt ihre psychischen Abwehrkräfte in monatlichen Supervisionen. Geschäftsführer Uwe Mayer spricht über den Wert des Redens und Beschäftigte, die sich gegenseitig unterstützen.
Wir fragten den Leiter des Thinktanks „Arbeitswelt 4.0“ der Allianz Deutschland AG, wie Jobcenter den Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen begegnen könnten.
Neugier entfachen ist der Schlüssel: Manchmal braucht es nur eine einzige gute Chefin oder einen einzigen beeindruckenden Kollegen, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Lust auf Weiterbildung bekommen. Wer kleine Lernmomente schafft, ermöglicht lebenslanges Lernen. Lassen Sie sich von diesem Video inspirieren.
Jobcenter sind als Dienstleister ihren Kundinnen und Kunden verpflichtet und als Arbeitgeber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Aber wie schaffen sie es, in beiden Bereichen attraktiv zu sein und sich in der Region zu verankern? Die Servicestelle SGB II fand im Jobcenter Landeshauptstadt München gleich mehrere gute Antworten auf diese Frage.
Die kühle Frische des Nordens trifft im Jobcenter Stormarn (SGB2-Vergleichstyp IIc) auf das sprudelnde Engagement von Führungskräften und Mitarbeitenden – eine gute Kombination für die Vermittlung von Menschen in den Arbeitsmarkt. Die Geschäftsführerin des Jobcenters, Doris Ziethen-Rennholz, verrät uns in einem Gespräch, was die Arbeit in Stormarn ausmacht, was Herzblut in der Arbeitsvermittlung bewirken kann und welche Vorstellungen sie in den kommenden fünf Jahren verwirklichen möchte.
Wie lässt sich die enorme Belastung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jobcenter beziehungsweise wie lässt sich Stress reduzieren? Diese Frage beschäftigte den Geschäftsführer des benachbarten Jobcenters in Bielefeld. Als Fred Kupczyk erfuhr, dass im Rahmen eines regionalen Projektes genau dazu konkrete Lösungen entwickelt werden könnten, war er sofort begeistert und stieg mit ein. Die Servicestelle hat mit ihm über das Konzept gesprochen, das er gemeinsam mit seinen Mitarbeitenden entwickelt hat.
Ein Internes Audit ist ein Untersuchungsverfahren, welches ermittelt, ob Prozesse, Anforderungen und Richtlinien einer Organisation die geforderten Standards erfüllen. Audits werden von speziell hierfür geschulten Auditorinnen und Auditoren durchgeführt.
Steckbrief Jobcenter-Stuttgart: Austausch fördern, Beschäftigte mitnehmen, Fehler zulassen: Das Jobcenter Stuttgart begreift sich als lernende Organisation – in der alle miteinander die Prozesse verändern.