Von Amts wegen anders - Wie sich Jobcenter nach Corona neu aufstellen.

Die Corona-Pandemie hat den Wandel in den Jobcentern massiv beschleunigt. Wie gehen sie damit um? Diese Ausgabe von „chancen – Ein Magazin der Netzwerke ABC“ blickt unter anderem auf modernes Arbeiten in den Jobcentern, neue Konzepte in der Beratung und reflektiert, wie dies alles vertrauensvoll und partizipativ gelingt.

Hier finden Sie das Magazin Von Amts wegen anders als PDF.

Von Amst wegen anders

  1. „Job­cen­ter le­ben kei­ne ver­staub­te Bü­ro­kra­tie"

    Die Corona-Pandemie hat die Jobcenter vor große Herausforderungen gestellt, denn sie konnten von einem auf den anderen Tag nicht mehr vor Ort beraten.  

  2. Und wie lau­tet Ih­re Mei­nung? - Kun­den­be­fra­gun­gen in Job­cen­tern

    Viele Jobcenter holen sich Impulse aus erster Hand: Sie befragen die Leistungsberechtigten. Potsdam-Mittelmark schöpft Kraft aus guten Ergebnissen. Vorpommern-Rügen ließ sein digitales Angebot bewerten. Und das Jobcenter Steinburg lernte, warum Umfragen trotz Kaffee und Kuchen keine Selbstläufer sind.

  3. Die Tisch­re­form - Ho­me­of­fi­ce und neu­es Bü­ro­kon­zept im Job­cen­ter Rhein-Sieg

    Im Jobcenter Rhein-Sieg sollen bald alle Mitarbeitenden die Hälfte ihrer Arbeitszeit im Homeoffice verbringen können. Weil niemals alle da sind, wird es in Sankt Augustin bald keine festen Schreibtische mehr geben. Wie bereitet sich das Jobcenter darauf vor?

  4. Die Evo­lu­ti­on ei­ner Re­vo­lu­ti­on - Vi­deo­bera­tung im Vogt­land, im Je­ri­chower Land und im Ost­alb­kreis

    Viele Jobcenter führten während der Pandemie Videoberatungen ein. Doch gerade auf dem Land, wo die Wege lang sind, reagieren die meisten Leistungsberechtigten zögerlich. Warum die Jobcenter Vogtland, Jerichower Land und Ostalbkreis dennoch dranbleiben.

  5. „Wir ge­ben nie­man­den auf“

    Anna Funk und Michaela Ludwig arbeiten in unterschiedlichen Jobcentern: Funk leitet ein Sachgebiet in der Optionskommune Stuttgart. Ludwig ist Teamleiterin in der gemeinsamen Einrichtung Northeim. Beide tauschen sich im chancen-Magazin aus – über Pandemie-Lehren und die Freude des Netzwerkens.

  6. Ganz nah dran

    Im Kreis Recklinghausen und in Münster zeigen die Jobcenter starke Präsenz vor Ort. Das bewährt sich auch in digitalen Zeiten.

  7. „Mo­men­te des Ver­trau­ensauf­baus sind im­mer sen­si­bel“

    Prof. Dr. Torsten Linke erforscht Vertrauen. Als Sozialarbeiter begleitete er früher junge Menschen auch ins Jobcenter. Im Interview beschreibt Linke, wie eine vertrauensvolle Arbeitsbeziehung entsteht – selbst per Telefon oder Videochat.

  8. Ver­mit­teln schafft Ver­trau­en

    Ombudspersonen helfen, wenn die Kommunikation hakt. In mehreren Regionen stellen sie belastetes Vertrauen zwischen Leistungsberechtigten und Jobcentern wieder her. In Essen, im nördlichen Hessen und in Saarbrücken sind drei ganz unterschiedliche Ombudsleute aktiv.

  9. „Ich ha­be selbst er­lebt, was die Kun­den durch­ma­chen“

    Die ZAF in Bremen ist ein Jobcenter im Jobcenter – speziell für geflüchtete Leistungsberechtigte. Ganz bewusst gibt es dort Mitarbeitende, die keine deutschen Muttersprachler sind. Etwa Arbeitsvermittler Fadi Issa, der selbst aus Syrien flüchtete.

  10. Kei­ne Angst vorm In­ter­net - Job­cen­ter Mün­chen fo­kus­siert auf di­gi­ta­le Bil­dung

    Digitale Bewerbungen und Weiterbildung im Homeoffice: Das Jobcenter München begleitet Leistungsberechtigte in eine veränderte Arbeitswelt. Manche Berührungsängste mit Technologie sitzen tief. Doch das Jobcenter will Barrieren abbauen, unter anderem in einem „Job-Internetcafé“.