Jan Riediger, Geschäftsführer im Jobcenter Weilheim-Schongau:
Wir sind als Jobcenter und in der Arbeit mit den Menschen flexibler geworden – zum Beispiel dank Videoberatung und Jobcenter-App. Meine Mitarbeitenden haben mehr Möglichkeiten in der Arbeitsorganisation. Die Digitalisierung führt bei uns auch zu einer kleinen Kostenersparnis bei den Porto-, Druck- und Scankosten. Dringend erforderlich ist aber auch, dass sowohl die Jobcenter-App als auch jobcenter.digital zeitnah und effizient weiterentwickelt werden.
Kristin Degener, Geschäftsführerin im kommunalen Jobcenter Wuppertal:
Sachbearbeitung ohne E-Akte – das ist in unserem Jobcenter schon seit Jahren unvorstellbar. In Zukunft werden wir viele weitere positive Effekte der Digitalisierung spüren, vor allem beim Wissensmanagement und bei der Qualifizierung des Personals, in der digitalen Antragstellung und -bearbeitung sowie im Dialog mit den Leistungsberechtigten. Was mir dabei wichtig ist: Wir müssen die Menschen auf beiden Seiten dafür fit machen und Leistungen müssen erreichbar bleiben.
Stefanie Stein, Digitalisierungsbeauftragte bei der MainArbeit – Kommunales Jobcenter Offenbach:
Durch die gemeinsame Nutzung der E-Akte und unseres MainArbeit-Portals können wir Schreiben bereits heute medienbruchfrei erstellen, bearbeiten und ortsunabhängig online abrufen. Bürgerinnen und Bürger können Anträge online stellen, und seitdem im Portal angezeigt wird, wann das Jobcenter ausgezahlt hat, erreichen uns weniger Anrufe. Wir erproben derzeit weitere KI- und Automatisierungstools, die uns künftig bei wiederkehrenden Aufgaben, Texterstellung und -recherche entlasten werden.
Anja Becker, Digitalisierungsbeauftragte im Jobcenter Gera:
Das Jobcenter Gera ist Pilotstandort für das Vorhaben „Digitales Jobcenter“. Als Digitalisierungsbeauftragte habe ich hier mit der Erstellung des Digitalisierungskonzepts für unser Haus selbst Neuland betreten. Unser Ziel ist es, unseren Leistungsberechtigten die E-Services näherzubringen und die Nutzungsquoten dafür signifikant zu erhöhen. Ich bin überzeugt davon, dass der Wandel perspektivisch auch die Beschäftigten spürbar entlasten wird.
Tobias Dührig, Teamleiter Markt und Integration im Jobcenter Landkreis Aschaffenburg:
Die Digitalisierung unterstützt unser Jobcenter, indem sie die Prozesse einfacher macht – zum Beispiel durch elektronische Aktenführung, Online-Anträge und digitale Kommunikation. Gerade der Kommunikationsdienst für Mitarbeitende ermöglicht einen schnelleren und direkten Austausch mit unseren Leistungsbeziehenden. So minimieren wir Bearbeitungszeiten und können leichter und schneller Kontakt aufnehmen. Die Folge: Die Servicequalität steigt und die Zusammenarbeit wird besser.
Sie wollen mehr darüber wissen, wie digital die Jobcenter bereits sind?
In unserem Beitrag vom Januar 2024 berichten fünf Geschäftsführende aus der Praxis, welche digitalen Lösungen in ihren Jobcentern heute schon erfolgreich im Einsatz sind – und welche Faktoren die Umsetzung ermöglichen.
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