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Veranstaltung

Werkstatt „Controlling“ in Köln

Zwischen Fachexpert*in im stillen Kämmerlein und Beratung auf allen Ebenen – Wer sind wir? Wer wollen wir sein? mit diesen Leitfragen startete am 3. September die erste Werkstatt Controlling in Köln.

Am 3. September diskutierten 24 Controllerinnen und Controller der Jobcenter über ihr Rollenverständnis und über Formate der Zusammenarbeit mit Geschäftsführung und anderen Abteilungen im Jobcenter.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde im Plenum schnell klar, dass sich die Besetzung des Controllings und dessen Aufgaben stark unterscheiden, abhängig von der Größe des jeweiligen Jobcenters: In größeren Häusern arbeiten in der Regel mehrere Controllerinnen und Controller im Team. Im Unterschied dazu sind die Mitarbeitenden in kleineren Jobcentern häufig „Einzelkämpferinnen und -kämpfer“, die neben dem Controlling noch mit weiteren Aufgaben wie zum Beispiel dem Datenqualitätsmanagement, oder auch Brandschutz und IT-Unterstützung betraut sind.

Trotz all der Unterschiede zeigte der Austausch, dass sich die Herausforderungen im Alltagsgeschäft dennoch ähneln. Insbesondere der Rollenkonflikt zwischen Beratung und Steuerung beschäftigte viele der Anwesenden. Auch der Umgang mit der Geschäftsführung und der operativen Ebene zählten zu den Schwerpunkten der Plenumsdiskussion. Im Zentrum der Debatte stand vor allem die Frage, wie mehr Verständnis für das Controlling geschaffen werden kann, ohne die Kolleginnen und Kollegen zu überfordern. Wichtigen Input zum Thema boten zwei Praxisbeispiele aus den Jobcentern Kiel und Mülheim an der Ruhr, die berichteten, wie sie die Kommunikation mit den internen Zielgruppen erfolgreich gestalten. Das Resümee des Vormittags: Persönlicher Austausch und ein offenes Ohr können Hürden klein halten und Verständnis auf beiden Seiten schaffen.

Am Nachmittag tauschten sich die Teilnehmenden in drei Kleingruppen zu Themen ihrer Wahl aus. So vertiefte eine Arbeitsgruppe das Thema der internen Zusammenarbeit im Jobcenter. Die anderen Arbeitsgruppen arbeiteten zum Einsatz Künstlicher Intelligenz, zum Benchmarking und zur Zukunft des Controllings in den Jobcentern. Zum Abschluss präsentierten und diskutierten sie ihre Ergebnisse im Plenum.

Neben der inhaltlichen Arbeit gab es auch Raum für den Austausch untereinander. Insgesamt waren sich die Teilnehmenden zum Ende der Veranstaltung einig, dass trotz sehr unterschiedlicher Aufgabenbeschreibungen, die Gemeinsamkeiten aller Anwesenden überwiegen. Weitere Werkstätten für das Controlling folgen in Kürze in Mannheim und Erfurt.