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Pilotprojekt: Registermodernisierung in Baden-Württemberg

Drei kommunale Jobcenter in Baden-Württemberg testen digitale Verfahren zur Nutzung der Steuer-ID im SGB II.

Mit der Digitalisierung der Jobcenter schaffen wir Effizienz, Transparenz und mehr Service für die Bürgerinnen und Bürger. Schnell, einfach, bürgernah, sagt die Wirtschafts- und Arbeitsministerin von Baden-Württemberg Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) zum Projektauftakt. Nur mit einer unbürokratischen und vollständig digitalen Verwaltung kann unser freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.

Moderne Register für weniger Bürokratie

Am 23. September 2025 fiel mit einem Auftakt-Workshop in Stuttgart der Startschuss für ein Pilotprojekt zur Registermodernisierung bei den kommunalen Jobcentern in Baden-Württemberg. Die Registermodernisierung ist ein zentraler Baustein für einen modernen, digitalen Staat. Ziel ist es, Verwaltungsleistungen nach dem Once-Only-Prinzip umzusetzen. Dieses Prinzip sieht vor, dass Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen Informationen, die einer Behörde bereits vorliegen, bei Antragsprozessen nicht erneut vorlegen müssen. Behördliche Nachweise sollen zudem digital und behördenübergreifend verfügbar gemacht werden.

Das Projekt in Baden-Württemberg ist bis Ende 2026 angelegt und Teil einer bundesweiten Initiative, bei der die 50 wichtigsten Register bis Ende 2028 modernisiert werden sollen. Im Rahmen der Pilotierung wird die Modernisierung des Registers für personenbezogene Datenbestände nach dem SGB II exemplarisch in den kommunalen Jobcentern Ravensburg, Ludwigsburg und Ostalbkreis umgesetzt. Die rechtliche Grundlage bildet das Identifikationsnummerngesetzes (IDNrG), das Teil des Registermodernisierungsgesetzes (RegMog) ist.

Beteiligt sind:

  • das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg (WM BW)
  • das Ministerium des Inneren für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg (IM BW),
  • die ]init[ AG für digitale Kommunikation als externe Projektsteuerung
  • das Bundesverwaltungsamt (BVA),
  • die Freie Hansestadt Bremen (verantwortlich für das Datenschutzcockpit)
  • die PROSOZ Herten GmbH als Fachverfahrensherstellerin
  • der IT-Dienstleister Komm.ONE als Fachverfahrensbetreiber
  • die kommunalen Jobcenter Ravensburg, Ludwigsburg und Ostalbkreis.

Ergebnisse zur Nachnutzung bundesweit geplant

Nach Ende der Pilotierung sollen die relevanten Erkenntnisse für alle 104 kommunalen Jobcenter aufbereitet werden. Geplant ist die Erstellung praxisnaher Umsetzungshilfen in Form von Handreichungen, Leitfäden, Lastenheften, Konzepten, Prozessbeschreibungen. Diese sollen den länderübergreifenden Wissenstransfer unterstützen. Bei Rückfragen können Sie sich gerne jederzeit per E-Mail an ida-pilot-sgb2@wm.bwl.de wenden.  Weitere Informationen zur Registermodernisierung finden Sie außerdem auf der Website des Bundesverwaltungsamts.

Das Projekt befindet sich aktuell in der Pilotphase. Weitere Einblicke und Entwicklungen veröffentlichen wir fortlaufend hier auf sgb2.info.

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