Sucht

Aktuelles

3 Fra­gen an Mar­lie­se Ebert

Marliese Ebert ist Suchtberaterin der Diakonie und bietet gemeinsam mit zwei Kollegen weiterer Träger Suchtberatung im Jobcenter Heilbronn an. Durch kurze Wege zwischen den Suchtberatungsstellen, den Integrationsfachkräften des Jobcenters und den Leistungsberechtigten konnte eine gute Zusammenarbeit entstehen, die allen Partnern, insbesondere aber den Leistungsberechtigten zu Gute kommt.

Das STZ Hal­le bie­tet Such­ter­krank­ten Struk­tu­ren

Suchterkrankte Menschen, die vom Sozialtherapeutischen Zentrum (STZ) Halle betreut werden, haben meist viel verloren: Neben der Gesundheit leiden persönliche Kontakte und Interessen unter dem Suchtmittel-Konsum. Einen geregelten Tagesablauf gibt es oft nicht mehr. An diesem Punkt setzt das STZ an. Auch mit Unterstützung des Jobcenters bietet es tagesstrukturierende Hilfen an.

Step by Step

Menschen mit besonderen Vermittlungshemmnissen, wie Suchtproblematiken oder psychischen Beeinträchtigungen, aber auch aufgrund des Altershaben es besonders schwer aus der Langzeitarbeitslosigkeit herauszufinden. Die Jobcenter Baden-Baden und Landkreis Rastatt kooperieren mit dem Verein Fischer-Haus e.V., um diesen Menschen Perspektiven und eine feste Tagesstruktur zu bieten.

"Erst die Ar­beit"

Zusammen mit dem Dienstleistungsunternehmen "stadt.mission.mensch" bietet das Jobcenter Kiel mit der Arbeitsgelegenheit „Erst die Arbeit“ langzeitarbeitslosen Menschen mit multiplen Problemlagen eine neue Perspektive im Rahmen einer Projektarbeit zur Stadtteilverschönerung.

3 Fra­gen an Tho­mas Mi­ko­teit

Thomas Mikoteit ist Abteilungsleiter im Jobcenter Essen und verantwortet den Bereich „Arbeit und Gesundheit". Dazu gehört auch das Projekt „Sunrise“, das in Zusammenarbeit mit der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin des LVR-Klinikums Essen entstanden ist. Im Mittelpunkt stehen suchtkranke Menschen mit seelischen Begleiterkrankungen. „Sunrise“ trägt dazu bei, sie in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Start­hil­fe 2.0

Jugendliche und junge Erwachsene mit Suchterkrankungen fallen oft durch das Raster üblicher Unterstützungsangebote. Das Projekt „Starthilfe 2.0“, das das Jobcenter Stendal gemeinsam mit der Jugendwerkstatt Hindenburg durchführt, setzt hier an: Es schafft Strukturen und gibt den jungen Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre eigene Selbstwirksamkeit zu erleben.

3 Fra­gen an Ant­je Kell­ner

Antje Kellner ist Teamleiterin eines Teams für Integration und Beratung und Koordinatorin für das Fallmanagement im Jobcenter Potsdam-Mittelmark. Dort koordiniert sie unter anderem die zielorientierte Suchtberatung, die das Jobcenter gemeinsam mit einer kommunalen Beratungsstelle direkt im Jobcenter anbietet. Im Interview erklärt sie, wie die Zusammenarbeit in der Praxis funktioniert.

3 Fra­gen an Hil­trud Mei­wes-Klee

Das Thema Sucht bildet einen Schwerpunkt bei der Stabstelle der Mitarbeiterin im Jobcenter Kreis Paderborn. Im Interview erklärt sie, welche Rolle Bewusstseinsbildung für ihre Arbeit spielt.

"Wenn es an­fängt zu brö­ckeln, kom­men die Leu­te zu uns."

Posttraumata, Depressionen oder Sucht – Tausende Soldaten kehren mit psychischen Erkrankungen aus dem Einsatz zurück. Viele davon landen irgendwann bei Oberstarzt Dr. Peter Zimmermann und seinen Kollegen des Berliner Bundeswehrkrankenhauses. Im Gespräch erzählt der Mediziner, welchen Belastungen Soldaten heute ausgesetzt sind und warum die Krankheitsbilder teilweise mit denen von Arbeitslosen vergleichbar sind.

Im Ge­spräch mit Prof. Dr. Pe­ter Gug­ge­mos

„Es lohnt sich, im Vorfeld in Gesundheit zu investieren“, sagt Prof. Dr. Peter Guggemos von der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit. Im Interview erläutert er, wie Gesundheitsförderung als Netzwerkaufgabe aussehen kann.

Job­cen­ter Stor­marn

Die kühle Frische des Nordens trifft im Jobcenter Stormarn (SGB2-Vergleichstyp IIc) auf das sprudelnde Engagement von Führungskräften und Mitarbeitenden – eine gute Kombination für die Vermittlung von Menschen in den Arbeitsmarkt. Die Geschäftsführerin des Jobcenters, Doris Ziethen-Rennholz, verrät uns in einem Gespräch, was die Arbeit in Stormarn ausmacht, was Herzblut in der Arbeitsvermittlung bewirken kann und welche Vorstellungen sie in den kommenden fünf Jahren verwirklichen möchte.