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Jobcenter Wuppertal - Nah am Menschen

10. Juni 2017

Sinnstiftende und würdevolle Beschäftigung – das ist der Schlüssel, mit dem das Jobcenter Wuppertal langzeitarbeitslosen Menschen die Tür zu sozialer Teilhabe, öffentlicher Anerkennung und den Weg zurück in das Erwerbsleben öffnet – auf der Nordbahntrasse ebenso wie über das Bundesprogramm Soziale Teilhabe.

Plakat mit dem Logo des Jobcenters in der Skatehalle
Quelle: Silke Kammann

Wo einst Züge rollten, verläuft heute mitten durch Wuppertal ein autofreier Verkehrsweg, auf dem Radfahrer, Wanderer und Fußgänger unterwegs sind, Junge und Alte ebenso wie Touristen und Einheimische. Auf über 23 km führt die sogenannte Nordbahntrasse durch das Wuppertaler Stadtgebiet, vorbei an steilen Hängen, an denen die Stadt emporwächst. Damit ist die vollkommen flach verlaufende Strecke schon topografisch eine Besonderheit. Vor allem aber ist sie ein erstaunliches Beispiel für die Innovations- und Wandlungsfähigkeit einer vom Strukturwandel geprägten Stadt. Denn es waren größtenteils langzeitarbeitslose Männer und Frauen, die aus einer verwaisten und verwilderten Bahnstrecke einen beliebten und belebten Ort der Begegnung gemacht haben. Etwa 100.000 Menschen leben hier. Die Trasse verbindet Stadtteile und Menschen.

Die Nordbahntrasse

Gruppenbild mit elf Männern in Arbeitsuniformen, die an der Nordbahntrasse
Baumeister der Nordbahntrasse: Die Männer aus der Trassenmeisterei arbeiten u.a. in der Instandhaltung von Wuppertals autofreier Verkehrsader Quelle: Silke Kammann

Es war das Jobcenter Wuppertal, das in einem Projekt mit dem sozialen Träger Wichernhaus Wuppertal gemeinnützige GmbH über den Bau der Nordbahntrasse viele langzeitarbeitslose Menschen aktiviert und wieder in Arbeit gebracht hat. Auch heute noch sind rund 75 Männer und Frauen über das Jobcenter an der Nordbahntrasse beschäftigt: in der Trassenmeisterei, bei der Fertigstellung und Pflege des Verkehrsweges, im Café Nordbahntrasse oder in der Skatehalle Wicked Woods. Im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten arbeiten sie nicht nur an der Pflege der Trasse mit, sondern qualifizieren sich zugleich weiter – im Holzbereich, im Garten- und Landschaftsbau, aber auch als Service- und Gastronomiekräfte im Café Nordbahntrasse, das einer der Publikumsmagnete ist.

Innenansicht des Café Nordbahntrasse, ein heller Raum mit grünen Akzenten
Innenbereich des Cafés Nordbahntrasse in Wuppertal Quelle: Silke Kammann

Rund 80 Prozent des 2014 eröffneten Verkehrsweges wurden von Langzeitarbeitslosen gebaut, schätzt Regine Widmayer-Wagner, Einrichtungsleiterin für den Bereich Berufliche Integration beim Wichernhaus. Und die Menschen haben sich mit vollem Engagement und großer Freude eingebracht – auch weil sie Wertschätzung und Anerkennung durch die Bevölkerung erfahren haben, so Widmayer-Wagner. Menschen, die lange Zeit unsichtbar und infolge ihrer Arbeitslosigkeit auch sozial isoliert waren, stemmten so eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Stadt.

Thomas Lenz ist Vorstandsvorsitzender des Jobcenters Wuppertal. Auch für ihn ist die Nordbahntrasse ein besonderes Projekt: Es steht für den Weg, den wir als Jobcenter Wuppertal gehen, nämlich langzeitarbeitslosen Menschen eine würdevolle Arbeit zu geben, systematisch gepaart mit Coaching- und Qualifizierungsangeboten. Dadurch gewinnen die Menschen nicht nur Struktur für ihren Alltag, sie erfahren nach Jahren der Arbeitslosigkeit auch, dass sie gebraucht werden.

Lenz hat manche von ihnen getroffen, kennt ihre Biografien. Den alkoholkranken Mann, der dank der regelmäßigen Beschäftigung wieder aufblühte, nach dem Aufstehen nicht mehr trank, sondern jeden Tag aufs Neue voller Tatendrang zur Arbeit erschien. Diese Stabilisierung allein ist für den Einzelnen ein wichtiger und großer Schritt. Andere haben über die Arbeitsgelegenheit eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gefunden und sich ein Leben ohne staatliche Unterstützung aufbauen können, erzählt er.

Porträtfoto von Thomas Lenz. Er hat kurze graue Haare und trägt eine Brille.
Thomas Lenz ist Vorstandsvorsitzender des Jobcenters Wuppertal Quelle: Silke Kammann

Das Jobcenter als Teil der Stadtgemeinschaft

Dass das Projekt derart erfolgreich sein würde, war dabei zunächst nicht abzusehen. 350.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählt Wuppertal. Die Stadt ist das industrielle Zentrum des Bergischen Landes. Doch wie viele Städte der Region ist auch sie vom strukturellen Wandel betroffen, der zu einer stetig wachsenden Arbeitslosigkeit geführt hat. Vor allem der Niedergang der heimischen Textilindustrie hat seine Spuren hinterlassen. Dennoch ist es in den vergangenen Jahren wieder langsam bergauf gegangen: Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nimmt kontinuierlich zu. Die Zahl der Menschen, die Leistungen nach dem SGB II beziehen, war jahrelang rückläufig, bis sie 2016 als Folge der hohen flüchtlingsbedingten Zuwanderung wieder leicht anstieg.

Außenansicht der Geschäftsstelle 7 des Jobcenters Wuppertal, ein Backsteinbau
Die Geschäftsstelle 7 des Jobcenters Wuppertal Quelle: Silke Kammann

Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt ist auch ein Verdienst des Jobcenters und seines Engagements für die Stadt. Wir sind wie die Spinne im Netz und verstehen uns bewusst als Teil der Stadtgemeinschaft, erklärt Lenz. Deshalb arbeitet das Jobcenter mit Partnern wie der Kreishandwerkerschaft, der Wirtschaftsförderung, mit Wohlfahrtsverbänden, Bürger- und Sportvereinen eng zusammen. Es geht darum, Stadtentwicklung aktiv mitzugestalten und dabei die Interessen des Jobcenters einzubringen.

Denn nur wenn es der Stadt Wuppertal gut geht und sich die Unternehmen wirtschaftlich entwickeln, können wir den arbeitsuchenden Menschen eine Perspektive geben, erklärt Lenz. Die menschliche und soziale Dimension der Arbeit liegt Lenz besonders am Herzen: Menschen wollen durch Arbeit ihr Leben gestalten und an der Gesellschaft teilhaben. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass sie durch Arbeit ihr Selbstbewusstsein wiederfinden können – und ich sehe es als unsere Pflicht, ihnen eine solche sinnstiftende Tätigkeit zu ermöglichen.

Soziale Teilhabe ermöglichen

Porträtfoto von Alexandra Buick. Sie hat lange blonde Haare.
Alexandra Buick leitet im Jobcenter Wuppertal das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" Quelle: Silke Kammann

Alexandra Buick stößt in dasselbe Horn: Ein Jobcenter ist deutlich mehr als eine Arbeitsverwaltung. Wir müssen so nah wie möglich an den Menschen sein, ihre Wünsche und Bedürfnisse genauso kennen wie ihre Stärken. Buick kam 2012 als Quereinsteigerin aus der freien Wirtschaft ins Jobcenter Wuppertal, heute ist sie unter anderem für die Umsetzung des Bundesprogramms Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt zuständig. Das Programm fördert wettbewerbsneutrale und zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse, die im öffentlichen Interesse liegen, um jenen Menschen soziale Teilhabe zu ermöglichen, die weiter vom Arbeitsmarkt entfernt sind als andere, weil sie zum Beispiel gesundheitliche Einschränkungen haben und daher besonderer Unterstützung bedürfen oder weil sie umfassenden Familienpflichten nachkommen müssen.

Ich stehe total hinter dem Programm, sagt Buick und erzählt von Menschen, die vor Freude geweint haben, als sie über das Bundesprogramm wieder einen Arbeitsvertrag unterzeichnen konnten. Denn trotz aller positiven Entwicklungen: Auch in Wuppertal ist längst nicht genug Arbeit für alle da.

Abbrüche im Programm gibt es kaum. Unser Erfolgsrezept sind die kurzen Wege – hier im Jobcenter, aber auch zu Arbeitgebern und Partnern. Buick selbst pflegt einen sehr engen Austausch mit den sozialen Trägern, die die Beschäftigungen durchführen. Die Arbeitgeber sind alle sehr engagiert und wollen ihre neuen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch über das Ende der Förderung hinaus halten oder so gut wie möglich darin unterstützen, mit den erworbenen Qualifikationen einen neuen Arbeitgeber zu finden, erläutert Buick. Das Jobcenter unterstützt dieses Anliegen unter anderem durch zwei große Bewerbungscenter und den eigenen Arbeitgeberservice.

Das Coachingzentrum in einem hellen alten Fabrikraum mit hohen Wänden und grünen Stühlen an PCs
In der umgewidmeten Fabrikhalle der Geschäftsstelle 7 betreibt das Jobcenter Wuppertal ein eigenes, zertifiziertes Coachingszentrum. Wert gelegt wurde auch auf eine moderne und hochwertige Raumgestaltung. Quelle: Silke Kammann

Den großen Vorteil des Bundesprogramms sieht Buick darin, dass es den Jobcentern viel Freiraum bei der Ausgestaltung ermöglicht. Wir können in Rücksprache mit den Trägern wirklich auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen, sagt sie. Buick berichtet von einer alleinerziehenden Mutter, die erkannte, dass sie Arbeit und Familienpflichten nicht miteinander vereinbaren konnte. Um den Abbruch des Beschäftigungsverhältnisses zu vermeiden, suchte das Jobcenter zusammen mit dem Träger eine Lösung, ermöglichte eine schnelle Kinderbetreuung und der Frau den stufenweisen Wiedereinstieg in das Programm. ’Du bist es uns wert!’ – Das muss unsere Botschaft sein, sagt Buick.

Die Schulgesundheitsassistentinnen – ein Modellprojekt

Die Einsatzbereiche im Bundesprogramm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt sind vielfältig: Es werden Stellen an der Nordbahntrasse gefördert, im Stadtteilservice, als Integrationshelfer für Geflüchtete, bei der Wuppertaler Tafel, aber auch an neun Wuppertaler Schulen, wo langzeitarbeitslose und geflüchtete Frauen als Schulgesundheitsassistentinnen tätig sind.

Die Schulgesundheitsassistentinnen sind ein Wuppertaler Modellprojekt, durchgeführt vom Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Wuppertal. Die Idee stammt aus dem angelsächsischen Raum, wo es diese Art Krankenschwestern an Schulen bereits länger gibt. Ihre Aufgabe: Lehrende und Sekretariatskräfte beim Umgang mit erkrankten oder verletzten Kindern in der Schule entlasten. Die Schulgesundheitsassistentinnen leisten Ersthilfe, benachrichtigen die Eltern und begleiten Kinder zum Arzt, sie assistieren aber auch im Unterricht zu Gesundheits- und Ernährungsfragen und sind Ansprechpartnerinnen für die Kinder – bei größeren und kleineren Problemen.

Das Projekt kommt ungemein gut in den Schulen an und schließt eine Lücke. Auch von den Eltern gibt es viele positive Rückmeldungen. Daher ist Buick zuversichtlich, dass die Frauen nach Ablauf der Förderung übernommen werden können. Und wenn es den Schulen gelingt, eine Finanzierungsmöglichkeit zu finden und die Frauen so in eine reguläre Anstellung kommen, dann könnten die Schulgesundheitsassistentinnen auch über Wuppertal hinaus Schule machen.

Auch mit den anderen sozialen Trägern, die über das Bundesprogramm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt Stellen geschaffen haben, ist Buick in laufenden Gesprächen, wie es 2019, nach Ablauf des Bundesprogramms, weitergehen kann. Ihre Botschaft: Wir müssen gut darauf vorbereitet sein und daher schon bis Ende dieses Jahres etwas tun! Dass zwei Frauen und Männer bereits im laufenden Projekt, also vor Ende der staatlichen Förderung von ihren Arbeitgebern übernommen wurden, ist ein schöner Erfolg, aber er wird die Ausnahme bleiben. Manche Träger haben einfach nicht das Geld, um Arbeitsplätze zu schaffen. Da müssen wir andere Lösungen finden, sagt sie.

Freiräume schaffen – für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kundinnen und Kunden

Szene aus dem Eingangsbereich des Jobcenters Wuppertal
Eingangsbereich des Jobcenters Wuppertal mit Blick auf den Empfangstresen Quelle: Silke Kammann

Das Jobcenter Wuppertal ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Wir arbeiten quer zu den kommunalen Aufgaben, erläutert Thomas Lenz. Das verschafft dem Jobcenter Freiräume bei der Ausgestaltung der eigenen Arbeit. Dass seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei die Entwicklung des Jobcenters mitgestalten können, liegt ihm besonders am Herzen. Führung ist dann erfolgreich, wenn sie nicht mehr gebraucht wird, so Lenz. Wir müssen unseren Beschäftigten Freiheiten geben, ihnen Vertrauen vermitteln, unsere Hilfe anbieten – und wenn wir das tun, dann rocken sie auch den Laden, denn dann macht die Arbeit Spaß.

Die vier Kolleginnen und Kollegen, die wir in der Eingangszone des Jobcenters treffen, stimmen dem zu. Ute Manderscheid, Jasmin Weihrauch, Jan-Erik Bach und Ilona Weber arbeiten hier als Service- und Fachkräfte. Am Empfangstresen nehmen sie die Anliegen der Kundinnen und Kunden entgegen, die in das Jobcenter kommen. 2014 wurde die Eingangszone komplett umgestaltet und die Beschäftigten konnten ihre Ideen einbringen. Durch großflächige Fensterfronten fällt viel Sonnenlicht in den hellen, freundlich gestalteten Raum. Die Beratungsplätze sind offen und vom Wartebereich aus einsehbar.

Porträtfoto von Jan-Erik Bach. Er hat kurze Haare und trägt eine Brille.
Jan-Erik Bach arbeitet in der Geschäftsstelle 5 des Jobcenters Wuppertal Quelle: Silke Kammann

In der neuen Eingangszone sehen die Menschen, die auf einen Termin warten, dass an den Beratungsplätzen gearbeitet wird. Sie können einschätzen, wann sie an der Reihe sind. Das ganze Verfahren ist für die Menschen transparenter geworden, so Manderscheid. Tatsächlich erinnert der große, wertig gestaltete Raum mehr an den Neubau einer Bank als an eine Verwaltung. Und verschafft so auch den Menschen ein Gefühl der Wertigkeit: Seit der Umgestaltung sprechen sie viel mehr miteinander, Konflikte sind nur noch selten, berichtet Jan-Erik Bach.

Rund 300 Leistungsbeziehende besuchen am Tag die Geschäftsstelle, manchmal sind es auch doppelt so viele. Den meisten können wir direkt am Tresen helfen. Wir nehmen ihre Dokumente an und geben Antwort auf Rückfragen, für die nicht eigens ein Beratungsgespräch terminiert werden muss, erläutert Ilona Weber. Und für uns als Team ist es klasse, dass die Kolleginnen und Kollegen aus der Beratung mit im Raum sitzen und bei Rückfragen helfen können, ergänzt Jasmin Weihrauch. So gewinnen auch die Menschen, die ins Jobcenter kommen, Zeit.

Porträtfoto von Jasmin Weihrauch. Sie trägt eine Brille und einen grau-schwarzen Schal.
Jasmin Weihrauch arbeitet in der Geschäftsstelle 7 des Jobcenters Wuppertal Quelle: Silke Kammann

Etwas für die Zukunft schaffen

Zurück an der Nordbahntrasse. Von der hölzernen Empore des Cafés aus hat man die Skatehalle im Blick. Der Vorplatz ist belebt. Vor allem Kinder und Jugendliche nutzen den Tag. Nebenan in der Schreinerei hobeln und schrauben arbeitslose Männer und Frauen und halten den Laden sprichwörtlich zusammen. Andere warten und pflegen die Wege, bauen Mauern oder führen Instandsetzungsarbeiten durch.

Johann Wagner, Geschäftsführer des Wichernhauses, ist stolz auf das Erreichte: Man merkt tagtäglich, was Arbeit und Beschäftigung für diese Menschen bedeuten, die im Moment sehr geringe Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt haben. Sie haben etwas für die Zukunft geschaffen. Einen maßgeblichen Anteil hat das Jobcenter. Die Früchte der langjährigen Arbeit des Jobcenters werden nun sichtbar, sagt Wagner und verweist auf die hohe Vermittlungsquote in Arbeit und Ausbildung. Für mich ist beispielhaft, was hier in Wuppertal für die Menschen geleistet wird.

Porträtfoto von Johann Wagner und Rehine Widmayer-Wagner
Regine Widmayer-Wagner, Einrichtungsleiterin für den Bereich Berufliche Integration bei der Wichernhaus gGmbH, und Johann Wagner, Geschäftsführer der Wichernhaus gGmbh Quelle: Silke Kammann

An der Nordbahntrasse hat sich das Bild, das viele Menschen von ‚Hartz-IV-Empfängern’ haben, verändert, ergänzt Regine Widmayer-Wagner. Was diese Menschen leisten können und vor allem auch leisten wollen, das war und ist auf einmal für alle sichtbar. Und sie formuliert als Wunsch, dass nicht in Vergessenheit gerät, wer die Nordbahntrasse geschaffen hat. Es gibt eine starke Tendenz, langzeitarbeitslose Menschen an den Rand zu drängen. Die Nordbahntrasse ist ein starkes Symbol gegen die Vorurteile. Denn die Menschen sind die Baumeister dieses Ortes – und hier sind sie mittendrin.

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